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Projekt Stadionneubau? RB Leipzig informiert!

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Quelle: GEPA

Unser Mitglied, der RBLObserver, war gestern zum Treffen der aktiven Twitter- und Blogger-Szene ins Trainingszentrum geladen.

Neben der obligatorischen Führung durch das neue Prunkstück der Roten Bullen – der Red Bull Fußball Akademie – informierte die Geschäftsleitung auch über die Zukunft von RB Leipzig.

Hauptthema war neben dem geplanten Neu- oder Ausbau der Red Bull Arena auch die Zukunft der Nachwuchsmannschaften sowie der Web-Auftritt der Roten Bullen.

Stadionneu- oder Ausbau?

Es wurden Machbarkeitsstudien für einen Stadionausbau sowie Neubauszenarien erstellt. Die Vor- und Nachteile wägt man zurzeit noch ab.

Ein Ausbau der Red Bull Arena würde eine Kapazität für 55.000 – 56.000 Fans schaffen. Dies soll zum Teil auch durch den Umbau von Sitz- zu Stehplätzen im Sektor B sowie im Gästebereich realisiert werden.

Ein Problem ist, dass auch die Infrastrukturen wie Treppen und Wege als auch Imbissbuden und Shops angepasst werden müssen. Der Plan: Es soll wohl eine Art zusätzlicher Ring um das Stadion gelegt wird, in dem sich dann alles befindet.

Das größte Problem schein dabei die Bauzeit zu sein. Es wäre möglicherweise nötig, während der Umbauphase in ein provisorisches Stadion umzieht. Vorteil: Dadurch würde sich die Bauzeit von über 2 Jahren auf zirka 1 Jahr verkürzen. Nachteil: Ein provisorisches Stadion hätte natürlich geringere Kapazität und auch die Hospitality-Kunden wären sicher nicht begeistert, wenn sie 1 Jahr im Zelt oder irgendeiner Übergangslösung untergebracht werden.

Das Verkehrskonzept sieht man hier weniger als Problem. Denn – und das ist die gute Nachricht – ein weiteres Parkhaus soll kommen! Auch mit der LVB ist man in Verhandlungen und erarbeitet bessere Konzepte für den An- und Abtransport der Fans.

Voraussetzung des Ganzen ist natürlich der Aufstieg in die 1. Liga und Zuschauerzahlen, die einen Ausbau rechtfertigen.

U23 in Liga 3!

Die U23 soll perspektivisch in die 3. Liga! Ziel ist außerdem, dass die Heimspiele der U23 am Cottaweg ausgetragen werden. Dafür müssen laut DFB-Statuten, mindestens 5.000 Plätze im „Stadion“ zur Verfügung stehen. Auch sicherheitstechnisch muss hier ein Konzept zur Fantrennung erarbeitet werden.

Kooperation mit dem Leipziger FC

Auch im Mädchenfußball stellt der Verein die Weichen für die Zukunft. Einige Mädchen entwachsen der U17-Mannschaft – aktuell die höchste Altersklasse der Roten Bullen im Frauenfußball. Eine U19 gibt es im Frauenbereich nicht. Der Schritt zur eigenen Frauenmannschaft kommt den Verantwortlichen jedoch zu früh. Daher strebt man eine Kooperation mit dem Leipziger FC an, wo unsere Mädchen dann in einer gemeinsamen Frauenmannschaft spielen können.

Da der Cottaweg seine Ausbaugrenze erreicht hat, wird nach einem weiteren Areal für die Mädchenmannschaften sowie die Kleinfeldmannschaften gesucht. Hier will man auf die bestehende Infrastruktur am Leipziger Gontardweg zurückgreifen.

Gute Nachrichten für die Web-Seite der ROTEN BULLEN!

Die Webseite wird in absehbarer Zeit neu gestaltet, weg vom extremen “Responsive Design”.

Es sollen zukünftig auch mehr Inhalte in Form von Videos bereitgestellt werden. Für Livestreams, z.B. bei Freundschaftsspielen, will sich der Verein eigene Technik zulegen  um den Fans, öfter als bisher, die Möglichkeit zu geben, die Spiele live zu verfolgen.

Wir danken dem RBLObserver für seinen Bericht.

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